P hat uns wie geplant nach Frankfurt zum Flughafen gebracht. Naja,eigentlich habe ich uns selbst gebracht. Aber P und JP sind zumindest mitgekommen und haben unser Auto schön wieder nach hause gebracht. Sie haben dann die Gelegenheit genutzt und sind im Frankfurt noch schoppen gewesen.

Unser Abflug verlief wie geplant pünktlich. Ist schon ein Unterschied, Ryanair oder SAS zu fliegen. Spezielle, völlig leere Family check in Schalter und leere Sicherheitskontrollen. Sehr angenehm.

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Natürlich haben wir viel Zeit. Aber besser so, als den Flug zu verpassen. Pünktlich 12:00 geht es los und genauso pünktlich landen wir 14:00 Uhr in Oslo.

Die knapp 2 Stunden Aufenthalt gehen schnell vorüber. Obwohl wir nichts zu verzollen habe, müssen wir die aufgegebenen Koffer abholen, wieder aufgeben und natürlich nochmals durch die Sicherheitskontrolle.  Naja, so müssen wir nicht so lange wartend herumsitzen.

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Diesmal musste ich erstmals mit meiner Kameratasche zur gesonderten Sprengstoffkontrolle. Fand J natürlich auch total spannend.

Nach Schnitzelbrötchen und Mettwürstchen geht es gestärkt in das nächste Flugzeug. Gut, dass wir etwas zu essen mitgenommen haben. Die Preise in Norwegen kennen wir zwar schon, aber dennoch sind sie jedes Mal aufs neue schockierend. 27 Euro für eine Pizza – Nein Danke!

Beim Start können wir trotz hoher Wolken zum Glück noch eine Weile lang etwas sehen. Lauter zugefrorenene Seen und leicht verschneite Landschaft. So richtig kalt war es in Oslo auch nicht. Vermutlich in etwa um 0 Grad herum.

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Aber selbst in Reiseflughöhe lichtet sich der Himmel nicht komplett. Es bleibt verschleiert. Allerdings ist uns das relativ egal, denn lamgsam wird es dunkel.

Pünktlich 17:30 setzen wir am Harstadt-Narvik Lufthavn Evenes ( ja so heißt der) auf. Es ist kalt. Deutlich unter Null. Dünn Schnee und Eis auf dem Weg zum Flughafengebäude. Ruck Zug beim Mietwagenschalter, der direkt neben dem Gepäckband ist unseren Wagen übernommen. Doch keinen Golf bekommen. Dafür aber einen kleinen SUV mit Allradantrieb – Suzuki S-Cross. P hätte sofort rebelliert bei den Ledersitzen im Winter. Aber die Sitzheizung heizt ganz ordentlich ein.

Überhaupt ist das ein ziemlich perfektes Auto für die Jahreszeit. Mit den Spike-Reifen fährt der Kleine mit Allrad selbst bei Tempo 80 und Schnee-/eisbedeckter Straße in den Kurven wie auf Schienen.

Eine Stunde vor Svolvaer übermannt meinen kleinen Mitfahrer der Schlaf. In Svolvaer noch fix in den Supermarkt, der hier glücklicherweise bis 23 Uhr geöffnet hat und kurz nach 9 sind wir dann am Ziel. Im Kunsterhuset habe ich schon vor 4 Jahren übernachtet. Recht einfache Zimmer mit Gemeinschaftsraum und Gemeinschaftsküche aber schön warm und irgendwie nett gemacht. Im Wohnzimmer habe ich dann direkt die Malerin wieder getroffen, die auch schon vor damals im Winter hier war. Ich denke Sie muss weit über 80 sein. Konnte sich an mich aber nicht mehr erinnern. Ich schon …. hier der Beweis aus 2012.

  
So, Feierabend für heute.