Vierzehn Jahre ist es her. Im Juni 1997 verbrachten wir 2 Wochen auf den Lofoten und Vesterålen. Kurz vor Sommersonnenwende bei feinstem Wetter. Sonne rund um die Uhr und Genuß pur. Vielleicht gerade wegen des fast untypisch guten Wetters entwickelte sich schon währed des Urlaubs das Verlangen, diese imposante Natur einmal im Winter zu erleben. Mit allem, was in dieser Zeit dazugehört: Dunkelheit, Kälte und „usseliges“ Wetter, Nordlichter und Lofotfischfang.

Zugegeben, es war ein latentes Gefühl, das da in mir schlummerte. Immer wieder mal drängte es sich etwas in den Vordergrund, um aber gleich darauf aus rationalen Gründen wieder beiseite geschoben zu werden. Bis zum Dezember 2011. Die Familienurlaubsplanung für den Sommer warf ihre Schatten voraus und so wurden Möglichkeiten geprüft, wie wir denn als vierköpfige Familie im Sommer schnell und/oder kostengünstig mal wieder auf die Lofoten kämen. Wenn man schon einmal auf der Suche nach Flügen ist, dann ist es nicht weit, kurz mal nachzusehen, wie das Ganze denn im Winter aussieht.

Ich mache es kurz: 2 Wochen hat es mich gequält, dann habe ich die Flüge gebucht. Allein, ohne Familie. Ich komme mir ein wenig schlecht dabei vor, aber es geht nicht anders. Und vielleicht ist es auch genau richtig so. Denn das Ziel dieser Reise ist nicht sonderlich familienkompatibel. Fotografieren was und wann immer ich es will. Etwas egoistisch, das gebe ich zu. Aber die Fotos schauen sich nachher alle gern an . . .

Am 18.01.2012 geht es los. Von Düsseldorf mit Norwegian über Oslo nach Evenes.

Viel Spaß beim lesen und drückt mir die Daumen, dass auch das Wetter mitmacht.